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Rami al-Jamarat

Das Wort „Jamarat“ bezeichnet drei Säulen, die symbolisch für den kleinen, mittel großen und großen Teufel stehen. Die drei Säulen heißen „Jamrat-al-Ula“, „Jamrat-al-Wusta“ und „Jamrat-al-Qubra“. Die Säulen, deren Stelle heute Mauern eingenommen haben, stehen an den Orten, an denen der Prophet Abraham den Teufel mit Steinen bewarf.

Der Teufel versuchte Abraham davon abzubringen, seinen Sohn Ismael zu opfern. Abraham hatte nämlich in seinen Träumen eine Wahy, eine göttliche Anweisung, erhalten. Er wurde dazu aufgefordert, seinen Sohn als Beweis für seine Gottesfurcht für Allah zu opfern. Daraufhin bat er seine Frau Hagar darum, Ismael vorzubereiten. Er würde mit ihm einen Freund besuchen. In Mina angekommen, erzählt er seinem Sohn von der göttlichen Anweisung, die er erhielt. Ismael bat seinen Vater darum, Allahs Befehl zu gehorchen. Er werde standhaft bleiben und sich nicht wehren. Abraham legte Ismael nieder und legte sein Knie auf seinen Hals. Er rieb das Messer an Ismaels Kehle. Doch das Messer schien nicht zu schneiden. In diesem Moment sandte Allah ein Schaf herab. Dies ist die Grundlage für die Darbringung von Opfertieren durch die Pilger und allen Muslimen zur Eid-ul-Adha.

Auf dem Weg nach Mina versuchte der Teufel Abraham von seinem Vorhaben aufzuhalten. Als er ihm zum ersten Mal erschien, erscheint der Engel Gabriel und befahl Abraham, den Teufel zu steinigen. Abraham warf sieben Steine auf den Teufel. Der Teufel verschwand. Anschließend erschien der Teufel zum zweiten Mal. Erneut bewarf Abraham den Teufel mit sieben Steinen. Der Teufel verschwand. Beim dritten Mal wiederholte sich das Ganze erneut und der Teufel zog sich von ihm zurück. Die Steinigung des Teufels wird als Ritual während der Hadsch vollzogen. Es symbolisiert das Eingeständnis, dass der Teufel der eigene Feind ist und bekämpft werden sollte. „Rami“ bezeichnet das Werfen von Steinen auf den Jamarat, die drei Mauern, die den Teufel symbolisieren.

Es ist Sunna, die Steine am ersten Tag des Opferfestes vor dem Mittaggebet zu werfen. Aus einer Entfernung von etwa 2-5 Metern die Steine zu werfen. Die Steine sollten mit dem Daumen und dem Zeigefinger gehalten und nacheinander geworfen werden. Vor dem Werfen wird Takbir rezitiert. Die Steine werden einzeln geworfen. Sollten die Steine beim Werfen nicht in der Nähe der Säule landen, ist es erforderlich, diese erneut zu werfen. Sollte dies nicht möglich sein, so muss eine Spende gezahlt werden. Am 10. Zilhicce wird nur die große Mauer gesteinigt. Die mittlere und kleine Mauer wird an diesen Tagen nicht gesteinigt. Nach dem Werfen des ersten Steines wird die Talbiyah nicht mehr aufgesagt. Die Steine werden an den darauffolgenden Tagen, am 2. und am 3. Festtag, nachmittags geworfen. Erst wird die mittlere danach die kleine Mauer gesteinigt. Am 4. Tag wirft man die Steine ab der Zeit des Morgengebetes bis zum Sonnenuntergang. Es ist nicht erlaubt, mehr als sieben Steine zu werfen oder einen Stein eines anderen aufzuheben und zu werfen, der wohl das Ziel verfehlte und auf dem Boden liegt. Die Steinigung für die Rechtsschulen der Hanbali und Schafii findet in der Nacht zum ersten Festtag statt. Nach Mitternacht bis zum Sonnenuntergang des letzten Festtages kann die Jamarat gesteinigt werden. Das Rasieren der Haare wird anschließend vollzogen. Die Steinigung für die Rechtsschule der Maliki erfolgt am ersten Tag des Festtages mit dem Morgengrauen und hält an bis zum Morgengrauen des folgenden Tages. Sollte man es in diesen Zeiträumen nicht schaffen, so ist das Schächten eines Tieres verpflichtend.


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