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Ablauf der Hadsch: Eine detaillierte Darstellung


Hadsch Ablauf Mekka Medina Vorbereitung Hadsch

Die Absicht zur Hadsch-Reise ist ein entscheidender Schritt, um die Pilgerfahrt zu beginnen. Man sollte eine aufrichtige und klare Absicht haben, die Pilgerfahrt allein um Allahs Willen zu vollziehen.

Zunächst ist es wichtig, die Absicht für einer der drei Arten der Hadsch zu fassen. Für Hadsch Tamattu wird die Absicht gefasst mit "Labaik Allahuma Umratan mutamti´an bihaa ila-l Hadsch" (auf deutsch: Hier bin ich O Allah, Dir zu dienen; hier bin ich, Dir zu dienen mit der Umrah mit Unterbrechung des Ihram-Zustands bis zum Hadsch).

Es ist wichtig, die Regeln und Vorschriften des Ihram-Zustands zu verstehen. Der Ihram-Zustand ist ein ritueller Zustand, der bestimmte Einschränkungen mit sich bringt und während der gesamten Hadsch-Reise aufrechterhalten werden muss.

Während des Ihram-Zustands wird seitens der Männer spezielle Kleidung getragen. Sie tragen zwei weiße Tücher, eines um die Taille gewickelt und das andere über die linke Schulter gelegen. Frauen bedecken ihren Körper in einer lockeren, nicht anliegenden Kleidung, mit einer Kopfbedeckung.

Im Ihram-Zustand sind bestimmte Verhaltensregeln zu beachten. Dazu gehört beispielsweise, dass man sich von weltlichen Angelegenheiten abwendet, keine Tiere oder Pflanzen schädigt und keine Duftstoffe verwendet. Sobald der Ihram-Zustand eingegangen wird, haben sich Pilgerinnen und Pilger von weltlichen Ablenkungen zu lösen und sich auf die Anbetung und das Streben nach spiritueller Reinheit zu konzentrieren.

Der Tawaf ist einer der zentralen Riten der Hadsch. Er symbolisiert die Einheit der Muslime, ihre Hingabe an Allah und ihre spirituelle Verbindung zur Kaaba, dem heiligsten Ort des Islam.

Bevor man mit dem Tawaf beginnt, sollte man sich rituell reinigen, indem man die Gebetswaschung (Wudu/Abdest) vollzieht. 

Der Tawaf beginnt am sogenannten Hajr al-Aswad (Schwarzer Stein), einer Ecke der Kaaba. Es ist empfehlenswert, den Schwarzen Stein zu küssen oder ihn zu berühren, sofern dies möglich ist. Falls nicht, kann man seine Hand in Richtung des Steins erheben und "Bismillah Allahu Akbar" sagen.

Der Tawaf wird gegen den Uhrzeigersinn um die Kaaba herum vollzogen. Die Pilgerinnen und Pilger bewegen sich in einer konstanten Kreisbewegung, wobei sie die Kaaba immer auf ihrer linken Seite haben. Der Tawaf besteht aus sieben Runden um die Kaaba. Während des Tawafs ist es üblich, Takbir zu rezitieren, Allah zu preisen, Dua (Bittgebete) zu sprechen und den Lobpreis Allahs auszusprechen.

Ein Bittgebet, das zwischen der jemenitischen Ecke der Kaaba und dem schwarzen Stein gesproch wird, ist: "Rabbana aatina fid-dunya hassanah, wa fi-l akhirati hasanah, wa qinaa 'adhab an-naar". "Unser Herr, gib uns im Diesseits Gutes und im Jenseits Gutes, und bewahre uns vor der Strafe des (Höllen)feuers." [Quran 2:201] 

Maqam Ibrahim ist ein Steinblock, der den Abdruck der Fußabdrücke des Propheten Ibrahim عليه السلام zeigt. Maqam Ibrahim befindet sich in der Nähe der Kaaba, gegenüber einer der Ecken. Nach dem Tawaf begeben sich die Pilgerinnen und Pilger dorthin, um das Gebet zu verrichten. Der Bereich um Maqam Ibrahim kann während der Hadsch sehr überfüllt sein, daher ist es ratsam, Geduld zu haben.

Das Gebet hinter Maqam Ibrahim besteht aus zwei Gebetseinheiten (Rak'ah). 

Während des Gebets kann man jede Surah des Qurans rezitieren. Es ist jedoch empfehlenswert, die Surah Al-Kafirun (Die Ungläubigen) in der ersten Rak'ah und die Surah Al-Ikhlas (Die Aufrichtigkeit) in der zweiten Rak'ah zu rezitieren. 

Nach dem Gebet hinter Maqam Ibrahim ist es eine gute Gelegenheit, persönliche Bittgebete (Dua) zu sprechen. Man kann seine Bitten, Dankbarkeit und spirituelle Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und sich an Allah wenden.

Der Sa´i ist ein ritueller Gang zwischen den Hügeln Safa und Marwa, der siebenmal hin und her gegangen wird. Es erinnert an die Suche von Hagar, der Frau von Prophet Ibrahim عليه السلام, nach Wasser für ihren Sohn Ismael عليه السلام. Der Sa´i symbolisiert Ausdauer, Vertrauen und Hingabe an Allah. Auf dem Weg dorthin sprechen Pilgerinnen und Pilger folgende Worte aus dem Quran: „Innā aṣ-Ṣafā wa-l-Marwata min Schaʿāʾir-illāh.“ („Gewiß, aṣ-Ṣafā und al-Marwa gehören zu den (Orten der) Kulthandlungen Allāhs.“)) [Quran 2:158]

Es wird empfohlen, den Hügel zu erklimmen und von dort aus in Richtung der Kaaba zu schauen, während man Takbir (Allahu Akbar) und Dua (Bittgebete) spricht. 

Bei jedem Ankommen an den Hügeln, erhebst du die Hände zum Gebet in Richtung Kaʿba und sprichst dabei folgendes Bittgebet: Al-Hamdu li-l-lāhi wa lā ilāha illā-l-lāh wa-l-lāhu ʾakbar. Lā ilāha illā-l-āhu waḥdahu lā scharīka lah, lahu-l-mulku wa lahā-l-hamdu wa huwa ʿalā kulli schaiʾin qadīr. Anjaza wa‘dahū wa nasara ‘abdahu wa hazama al-ahzāba wahdah. (Deutsch: „Alles Lob und jeder Dank gebührt Allah allein, Es gibt keinen Gott außer Allah und Allah ist der Größte. Es gibt keinen Gott außer Allah, Einer, keinen Partner hat Er, Ihm allein gehört jede Herrschaft und Ihm allein gebührt jeder Lob und Er ist zu allem fähig. Er hat Sein Versprechen erfüllt, Seinem Diener zum Sieg verholfen und die Truppen als Einziger besiegt.“)

Während des Sa´i können Pilgerinnen und Pilger Takbir und Dua rezitieren. Sie können Allah preisen, Bittgebete sprechen und ihre spirituellen Bedürfnisse ausdrücken.

Nach dem siebten Gang zwischen Safa und Marwa ist der Sa´i abgeschlossen. Pilgerinnen und Pilger können am Hügel Marwa stehen bleiben, um Dua zu sprechen und Allah für die vollbrachte Runde des Sa´i zu danken.

Der Bereich zwischen Safa und Marwa ist in einer überdachten Halle, genannt Mas'a. Pilgerinnen und Pilger können dort entlanggehen, ohne den Außenbereich zu betreten. 

Das Kürzen der Haare markiert das Ende der Umrah und symbolisiert die Befreiung von rituellen Einschränkungen und das Zurückkehren in den normalen Zustand. Es ist ein symbolischer Akt der Demut, Dankbarkeit und Hingabe an Allah.

Das Haarkürzen kann entweder in Mekka oder in Mina durchgeführt werden. Viele Pilgerinnen und Pilger entscheiden sich dafür, in ihrem Aufenthalts in Mina durchzuführen, da sie sich dort bereits befinden.

Männer kürzen das gesamte Haar, während Frauen lediglich ein kleines Stück ihrer Haare abschneiden (etwa die Länge eines Fingerkuppenabschnitts).

Mina ist ein Vorort von Mekka und dient als vorübergehender Wohnort während der Hadsch. Der Aufenthalt in Mina hat eine spirituelle Bedeutung und bereitet auf die weiteren Riten der Hadsch vor.

Während des Aufenthalts in Mina wird eine neue Absicht gefasst, die besagt: "Labbaik Allahuma Hadschan" (Hier bin ich, o Allah, um die Pilgerfahrt zu vollziehen). Diese Absicht wird ausgesprochen, um die Intention für die Hadsch zu erneuern und sich auf die spirituellen Riten zu fokussieren.

Übernachtet wird in Zelten, die in Mina aufgestellt sind. Diese Zelte bieten Unterkunft, Schutz und Gemeinschaft für die Pilgerinnen und Pilger während ihres Aufenthalts.

Der 8. Dhul-Hijja wird als Yawm at Tarwiyah bezeichnet.

An diesem Tag wird empfohlen, das Gebet zu verrichten und sich auf die kommenden Riten vorzubereiten. Es ist eine Gelegenheit, Dua zu sprechen, persönliche Bittgebete zu machen und sich mit Allah zu verbinden.

Unser Prophet Muhamed ﷺ sagte: "Hadsch ist Arafat!" (Tirmidhî, Sunan, 3/439, Hadith Nr. 814; Ibn Mâdscha, 9/114, Hadith Nr. 3006).

Der Tag des Arafat ist einer der bedeutendsten Tage während der Hadsch-Pilgerfahrt. An diesem Tag versammelt man sich im Gebiet Arafat. Es ist ein Tag der spirituellen Reinigung, der Vergebung und der Bittgebete.

Im Quran gibt es folgende Verse in Surah Al Araf: „So verführte er sie durch Trug. Und als sie von dem Baume kosteten, da ward ihre Scham ihnen offenbar und sie begannen, sich in die Blätter des Gartens zu hüllen. Und ihr Herr rief sie: «Habe Ich euch nicht diesen Baum verwehrt und euch gesagt: „Wahrlich, Satan ist euch ein offenkundiger Feind“?“ [Quran 7:23]. „Sie sprachen: „Unser Herr, wir haben wider uns selbst gesündigt; und wenn Du uns nicht verzeihst und Dich unser erbarmst, dann werden wir gewiss unter den Verlorenen sein.“ [Quran 7:24]. „Er sprach: „Hinab mit euch; die einen von euch sind den anderen Feind. Und es sei euch auf der Erde ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit.“ [Quran 7:25].

Der Berg Arafat ist der zentrale Ort des Geschehens an diesem Tag. Die Pilgerinnen und Pilger kommen hier zusammen, um Gebete zu verrichten und Allah um Vergebung für ihre Sünden zu bitten. Der Aufenthalt in Berg Arafat ist der fundamentale Bestandteil der Hadsch und gilt als Höhepunkt der Pilgerreise.

Das Hauptritual des Tages des Arafat ist der Wuquf, das bedeutet, dass die Pilgerinnen und Pilger von der Mittagszeit bis zum Sonnenuntergang in Arafat verweilen. Während dieser Zeit sind sie in tiefer Hingabe, Reue, Dua und spiritueller Anbetung versunken. Es wird empfohlen, in dieser Zeit so viel wie möglich mit dem Lobpreisen Allahs, dem Rezitieren des Qurans und dem Bitten um Vergebung und Segen zu verbringen.

Während des Waqf hält der Imam eine bedeutende Predigt, die als Khutba des Arafat bekannt ist. Diese Predigt fasst die Grundsätze des Islam zusammen und erinnert die Pilgerinnen und Pilger an ihre Verantwortung gegenüber Allah und der Menschheit. Die Khutba des Arafat hat eine tiefe spirituelle Bedeutung und dient als Inspiration für die Pilgerinnen und Pilger.

Der Tag des Arafat ist eine Zeit der Reue und Vergebung. Die Pilgerinnen und Pilger bitten Allah um Vergebung für ihre Sünden, bereuen aufrichtig und bitten um Segen, Führung und Erfüllung ihrer Bittgebete. Es ist eine Gelegenheit, spirituelle Reinheit und Nähe zu Allah zu suchen.

Der Prophet ﷺ sagte: “Es gibt kein Tag an welchen Allah mehr Diener vom Höllenfeuer befreit als am Tag von ʿArafāt, (...) - Sahih Muslim Nr. 1348.

In der Nacht von dem 9. auf den 10. Dhul Hijja befindet man sich in Muzdalifa, einem Tal zwischen dem Berg Arafat und Mina.

Muzdalifa liegt südöstlich von Mina und umfasst eine Fläche von 12,25 Quadratkilometer. Die Pilgerinnen und Pilger verbringen hier eine Nacht, nachdem sie an Arafat ihre Gebete verrichtet haben und in Richtung Mina aufbrechen. Es ist eine Zeit der Sammlung, der Ruhe und der spirituellen Besinnung.

Während des Aufenthalts in Muzdalifa verbringen die Pilgerinnen und Pilger die Nacht im Freien und nutzen zum Teil Steine oder Tücher als Unterlage. 

Sie nutzen die Zeit, um sich in Anbetung und Dua zu vertiefen, indem sie Bittgebete sprechen, Allah preisen und um Segen und Vergebung bitten.

An diesem Ort werden Kieselsteine für Djamarat (symbolische Steinigung des Teufels) gesammelt. Beim Steinigen des Teufels handelt es sich um einen symbolischen Akt.

Der Aufenthalt in Muzdalifa bietet eine Gelegenheit zur Reflexion, zur Besinnung und zur Erneuerung des Glaubens. Es ist eine Zeit der Demut und der Hingabe an Allah sowie eine Zeit, um die Bedeutung der Pilgerfahrt zu reflektieren und sich auf die letzten Riten vorzubereiten.

Die beiden Gebete Abend- und Nachtgebet werden in Muzdalifa zusammengeführt und gemeinsam verrichtet. Hier sollte man, wenn auch nur einen kleinen Teil, seiner Zeit verbringen. Allerdings wird empfohlen, bis zum Sonnenaufgang hier zu bleiben.

Die symbolische Steinigung des Teufels ist ein wichtiger Ritus während der Hadsch-Pilgerfahrt. Sie symbolisiert den Widerstand gegen Versuchungen und das Ablehnen des Bösen. 

Der Teufel versuchte Ibrahim عليه السلام davon abzubringen, seinen Sohn Ismael عليه السلام zu opfern. Ibrahim عليه السلام hatte nämlich in seinen Träumen eine Wahy, eine göttliche Anweisung, erhalten. Er wurde dazu aufgefordert, seinen Sohn als Beweis für seine Gottesfurcht für Allah zu opfern. Daraufhin bat er seine Frau Hagar darum, Ismael عليه السلام vorzubereiten. Er würde mit ihm einen Freund besuchen. In Mina angekommen, erzählt er seinem Sohn von der göttlichen Anweisung, die er erhielt. Ismael عليه السلام bat seinen Vater darum, Allahs Befehl zu gehorchen. Er werde standhaft bleiben und sich nicht wehren. Ibrahim عليه السلام legte Ismael عليه السلام nieder und legte sein Knie auf seinen Hals. Er rieb das Messer an Ismaels Kehle. Doch das Messer schien nicht zu schneiden. In diesem Moment sandte Allah ein Schaf herab. Dies ist die Grundlage für die Darbringung von Opfertieren durch die Pilger und allen Muslimen zur Eid-ul-Adha.

Auf dem Weg nach Mina versuchte der Teufel Ibrahim عليه السلام von seinem Vorhaben aufzuhalten. Als er ihm zum ersten Mal erschien, erschien der Engel Jibriel عليه السلام und befahl Ibrahim عليه السلام, den Teufel zu steinigen. Ibrahim عليه السلام warf sieben Steine auf den Teufel. Der Teufel verschwand. Anschließend erschien der Teufel zum zweiten Mal. Erneut bewarf Ibrahim عليه السلام den Teufel mit sieben Steinen. Der Teufel verschwand. Beim dritten Mal wiederholte sich das Ganze erneut und der Teufel zog sich von ihm zurück. Die Steinigung des Teufels wird als Ritual während der Hadsch vollzogen. Es symbolisiert das Eingeständnis, dass der Teufel der eigene Feind ist und bekämpft werden sollte.

Die Steinigung findet in Mina statt, einem Vorort von Mekka. Es gibt drei Säulen, die den Teufel repräsentieren: die kleine, mittlere und große Säule. Die Pilgerinnen und Pilger werfen nach dem Aufruf zum Takbir (Allahu Akbar) jeweils sieben Kieselsteine auf jede Säule.

Die Pilgerinnen und Pilger können Kieselsteine verwenden, die sie zuvor in Muzdalifa gesammelt haben. Es ist üblich, die Steine mit der rechten Hand zu werfen, während man den Takbir ausspricht. 

Da die Steinigung eine große Menschenmenge anzieht, ist es wichtig, vorsichtig zu sein und auf die eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer zu achten. Es wird empfohlen, ruhig zu bleiben und den Anweisungen des Sicherheitspersonals zu folgen.

Das Schächten des Opfertiers ist eines der bedeutendsten Rite im Islam, während der Hadsch. Es erinnert an die Bereitschaft von Ibrahim عليه السلام seinen Sohn Ismael عليه السلام auf Befehl Allahs zu opfern. Es symbolisiert Hingabe, Unterwerfung und Dankbarkeit gegenüber Allah.

Das Opfertier kann ein Schaf, eine Kuh, eine Ziege oder ein Kamel sein. Es sollte gesund, frei von Mängeln und im richtigen Alter sein, entsprechend den religiösen Vorschriften. 

Das Tier wird mit einem schnellen Schnitt in die Halsarterie geschächtet, während der Schächter den Namen Allahs ausspricht. Das Ziel ist, das Tier schnell und möglichst schmerzlos zu schächten.

Das Opferfest erinnert die Gläubigen daran, ihre Hingabe und Opferbereitschaft zu Allah zu erneuern. Es soll auch an die Bedeutung von Opfer und Großzügigkeit erinnern, sowohl in materieller als auch in spiritueller Hinsicht.

Das erneute Kürzen der Haare, nachdem man dies getan hat mit der Vollendung der Umrah und bevor man die neue Absicht der Hadsch, ist ein weiterer symbolischer Akt, der den Abschluss bestimmter Riten während der Hadsch-Pilgerfahrt markiert. Es zeigt die Vollendung bestimmter Aufgaben und die Rückkehr in den normalen Zustand nach den intensiven spirituellen Erfahrungen während der Pilgerreise.

Das erneute Haarkürzen kann entweder in Mina oder in Mekka durchgeführt werden. 

Wie beim vorherigen Haarkürzen wird empfohlen, das Kürzen von einem Friseur in den dafür vorgesehenen Einrichtungen in Mina durchführen zu lassen. Es ist jedoch auch möglich, das Haar selbst zu kürzen oder jemand anderen damit zu beauftragen. 



Der Abschiedstawaf markiert das Ende der Hadsch-Pilgerfahrt und symbolisiert die Rückkehr in den normalen Zustand nach den intensiven spirituellen Erfahrungen. Es ist eine Zeit, um Dankbarkeit gegenüber Allah auszudrücken und um Vergebung für etwaige Fehler oder Versäumnisse während der Pilgerfahrt zu bitten.

Der Abschiedstawaf ist nach Beendigung der Riten der Hadsch-Pilgerfahrt durchgeführt werden. 

Der Abschiedstawaf wird genau wie der gewöhnliche Tawaaf um die Kaaba durchgeführt. Die Pilgerinnen und Pilger gehen sieben Runden um die Kaaba herum, gegen den Uhrzeigersinn. Man kann Takbir, Lobpreisungen und Bittgebete rezitieren während man die Kaaba umkreist.

Während des Abschiedstawafs ist es wichtig, rücksichtsvoll gegenüber anderen Pilgerinnen und Pilgern zu sein. Da es oft eine große Menschenmenge gibt, ist es wichtig, langsam zu gehen, den vorgesehenen Bereich nicht zu verlassen und darauf zu achten, dass man andere nicht stört oder verletzt.


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