Ghazwat al-Khandaq – Die Grabenschlacht
Die Grabenschlacht fand im Jahre 627 n. Chr. statt. Auslöser war der Unmut über die Plünderung der Karawanen. Die Schlacht von Uḥud im Jahre 625 n.Chr. war in den Augen vieler Feinde zum Symbol der Schwäche und Verwundbarkeit der Muslime geworden. Man nutzte die Gunst der Stunde, um sich gegen die Muslime zu verbünden. Die Quraysh verbündeten sich mit anderen medinensischen Stämmen und planten einen Angriff auf die Stadt Medina.
Als der Prophet ﷺ von den Angriffsplänen auf die Stadt Medina erfuhr, die man in Mekka schmiedete, nahm er den Vorschlag des Salman al Farsi an. Dieser schlug vor, einen tiefen Graben, um die Stadt auszuheben. Anders als bei der Schlacht von Uhud, sollte die Stadt von innen, gegenüber äußeren Eindringlingen verteidigt werden. Der Graben wurde rund um die Stadt Medina ausgehoben. Die Gesamtlänge betrug 5,5km. Der Graben war an allen Stellen mindestens drei Meter tief und acht Meter breit. So sollte das Eindringen der gegnerischen Truppen in die Stadt verhindert werden.
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